Alina Josephine Blas, Jahrgang 1990, lebt in Münster, Westfalen. Bereits mit 4 Jahren erhielt sie den ersten Klavierunterricht bei ihrem Vater. Mit 16 Jahren widmete sie sich außerdem dem Privatstudium des klassischen Gesangs. Dem Tasteninstrument die Treue haltend, ging sie weiteren künstlerischen Tätigkeiten wie Chorleitung, Malerei, Schriftstellerei und dem graphischen Designen nach.

2017 fiel für sie der Entschluss, das Klavier auch beruflich in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu rücken und seither studiert sie „klassisches Klavier“ bei der Konzertpianistin und Dozentin Chie Tsuyuki am Institut für Musik in Osnabrück. Wenngleich Malerei, Lyrik und gelegentliche Design-Aufträge als passionierte Hobbies Teil ihres Lebens geblieben sind, ist Alina Josephine heute in der Hauptsache als Privat-Dozentin im Fach Klavier und als Pianistin in solistischen und kammermusikalischen Kontexten tätig.

Stilistisch orientiert sie sich vorzugsweise im polyphonen Schaffen Johann Sebastian Bachs‘ und hat zugleich eine ausgeprägte Schwäche für die raffiniert melodiösen, spätromantischen, teils impressionistisch anmutenden Werke Alexander Skrjabins‘. Auf den Spuren in Vergessenheit geratener Komponistinnen, wie beispielsweise Melanie Bonis, interressiert sie sich außerdem für das zeitgenössische, pianistisch-kompositorische Geschehen.

„Klavierspielen scheint schon immer eine innere Notwendigkeit für meine Tochter gewesen zu sein – ein Bedürfnis so lebenserhaltend, wie das Atmen selbst.“.